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Kinder und tiergestützte Therapie
Wozu und weshalb?

Hunde können ganz besondere Freunde für Kinder sein. Sie hören zu, urteilen nicht und sind oft sehr geduldig. In der tiergestützten Therapie helfen speziell ausgebildete Hunde Kindern dabei, gesund zu werden, sich besser zu fühlen oder neue Dinge zu lernen.

Was ist tiergestützte Therapie?

In der tiergestützten Therapie arbeiten Kinder mit Tieren wie Hunden zusammen. Die Tiere sind dabei nicht nur zum Streicheln da – sie helfen den Kindern, ihre Gefühle zu zeigen, sich zu bewegen oder neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Ein gut ausgebildeter zertifizierter Hund ist Teil eines Therapie und Begleithunde-Teams. Sie achten darauf, dass sich das Kind und der Hund wohlfühlen und sicher sind.

Wie hilft ein Hund in der Therapie?

  • Tiere beruhigen: Einen Hund streicheln oder ihm beim Atmen zuzuhören, kann helfen, sich zu entspannen und Ängste zu verringern.

  • Vertrauen lernen: Hunde nehmen Kinder so, wie sie sind. Das stärkt das Selbstbewusstsein und hilft, Vertrauen aufzubauen.

  • Bewegung fördern: Beim Spazierengehen mit einem Hund bewegen sich Kinder spielerisch und mit Freude.

  • Gefühle zeigen: Manche Kinder können ihre Gefühle besser ausdrücken, wenn ein Hund in der Nähe ist. Sie fühlen sich verstanden.

Für wen ist die tiergestützte Therapie geeignet?

Tiergestützte Therapie kann Kindern mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen helfen, zum Beispiel:

  • Kindern mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen

  • Kindern mit Sprach- oder Lernschwierigkeiten

  • Kindern mit Angst, Trauer oder Problemen im Verhalten

Ein starkes Team aus Mensch und Hund

Damit alles gut funktioniert, müssen die Hunde gesund, ruhig und gut erzogen sein. Sie werden regelmäßig geschult und medizinisch betreut. Auch, ich, die Therapie und Begleithundeführerin, habe eine besondere Ausbildung ( inkl. Pädagogische Ausbildung) und wissen genau, was Kinder und Hunde brauchen.

Fazit:
Hunde können echte Therapeuten auf vier Pfoten sein. Mit ihrer Hilfe wird die Therapie oft spielerischer, fröhlicher und liebevoller – genau das, was viele Kinder brauchen, um wieder stark und glücklich zu werden.

Workshops

 1.Lernschwierigkeiten

2. Therapiehund für Kinder – Einfühlsame Begleitung bei besonderen Herausforderungen

3. Bissprävention mit Therapie- und Begleithund

1. Lernschwierigkeiten

Die tiergestützte Intervention mit Hunden bietet eine wertvolle Unterstützung für Kinder mit Lernschwierigkeiten. Durch den gezielten Einsatz eines speziell ausgebildeten Hundes können emotionale, soziale und kognitive Entwicklungsprozesse positiv beeinflusst werden. Hunde begegnen Kindern bedingungslos und ohne Bewertung – genau das, was viele Kinder mit Lernschwierigkeiten brauchen, um Vertrauen und Selbstwertgefühl aufzubauen.

Warum ein Hund?

Hunde reagieren unmittelbar, ehrlich und ohne Vorurteile. Diese klare Kommunikation fördert das Verständnis von Ursache und Wirkung und motiviert Kinder, sich auf Interaktionen einzulassen. Der Hund kann zum „soziales Bindeglied“ zwischen Fachkraft und Kind werden und so neue Lernzugänge ermöglichen.

Mögliche Ziele der tiergestützten Arbeit:

  • Förderung der Konzentration und Aufmerksamkeit
    Kinder lernen, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Aktivität zu konzentrieren – etwa beim Füttern, Bürsten oder beim Einüben von Kommandos.

  • Stärkung des Selbstvertrauens
    Wer einem Hund ein Kommando geben und erleben darf, dass dieses befolgt wird, macht eine unmittelbare Erfahrung von Selbstwirksamkeit.

  • Förderung der Sprache und Kommunikation
    Durch das verbale und nonverbale Interagieren mit dem Hund üben Kinder Ausdruck und Körpersprache in einem geschützten Rahmen.

  • Soziale Kompetenzen stärken
    Rücksichtnahme, Geduld und Empathie werden im Umgang mit dem Tier spielerisch vermittelt.

  • Reduktion von Ängsten und Stress
    Die Anwesenheit des Hundes wirkt beruhigend und schafft eine positive Lernatmosphäre.

Rahmenbedingungen

Für eine erfolgreiche tiergestützte Arbeit ist ein ausgebildeter Therapie-Begleithund erforderlich. Ebenso wichtig ist die Qualifikation meinerseits, ich habe sowohl die pädagogischen Ziele als auch das Wohl des Hundes stets im Blick. Die Einheiten sind individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder abgestimmt. Vorgespräche für individuelle Abstimmung unbedingt notwendig!

2.Therapiehund für Kinder – Einfühlsame Begleitung bei besonderen Herausforderungen

 

Was ist ein Therapiehund?

Ein Therapiehund wird speziell ausgebildet, um Kinder in emotional herausfordernden Lebenssituationen zu unterstützen – etwa bei Ängsten, Traumata, Entwicklungsverzögerungen oder sozialen Unsicherheiten. Gemeinsam mit mir und / oder auch gerne als Unterstützung bei einer Psychotherapeutin, Ergotherapeutin, Logopäden, Austestungen und vieles mehr  wird der Hund gezielt eingesetzt, um Vertrauen, Selbstbewusstsein und emotionale Stabilität aufzubauen.

Für wen ist dieses Angebot geeignet?

  • Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder sozial-emotionalen Schwierigkeiten

  • Kinder mit Ängsten, AD(H)S oder Autismus-Spektrum-Störung

  • Kinder in belastenden Lebenslagen (z. B. Trennung der Eltern, Verlust, Trauma)

Was bewirkt der Therapiehund?
Stärkt das Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen
Fördert die emotionale Ausdrucksfähigkeit
Bietet Sicherheit, Nähe und Geborgenheit
Wirkt beruhigend und motivierend

Ablauf & Setting:
Einzel- oder Kleingruppenstunden à 45–60 Minuten – in der Praxis, in Schulen oder bei Bedarf aufsuchend. Die Einheiten werden individuell an das Kind angepasst.

3.Bissprävention mit Therapie- und Begleithund


Ein interaktives Präventionsangebot für Kindergärten, Schulen, Einrichtungen & Familien

Angebotsbeschreibung:
Immer wieder kommt es zu Bissvorfällen zwischen Mensch und Hund – oft durch Missverständnisse im Umgang. Kinder und Erwachsene wissen häufig nicht, wie sie die Körpersprache eines Hundes richtig deuten oder sich in Hundebegegnungen angemessen verhalten sollen.

Mit meinem speziell entwickelten Präventionsangebot möchte ich aufklären, sensibilisieren und durch aktives Erleben mit meinen ausgebildeten Therapie- und Begleithunden Sicherheit im Umgang mit Hunden vermitteln.

Zielgruppen:

  • Kindergärten 

  • Horte- Nachmittagsbetreuungen

  • Pflichtschulen

  • Oberstufen

  • Förderschulen

  • Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung

  • Familien & Einzelpersonen

  • Buchbar für Elternabende/ Infoabende

Ziele des Angebots:

  • Wissensvermittlung über Hundeverhalten und Körpersprache

  • Signale des Hundes erkennen und richtig deuten

  • Angstabbau durch angeleitetes Erleben

  • Praktisches Training zum richtigen Verhalten bei Hundebegegnungen

  • Gewaltprävention durch Stärkung der sozialen Kompetenz und Empathie

  • Eskalationsleiter des Hundes

Ablauf (Beispiel für eine 90-minütige Einheit):

  1. Theoretischer Teil (ca. 30 Minuten)

    • Wie kommuniziert ein Hund?

    • Was mögen Hunde – was nicht?

    • Was kann gefährlich werden?

    • Wie verhalte ich mich bei einem fremden Hund?

  2. Praktischer Teil mit Hund (ca. 60 Minuten)

    • Begegnung mit dem Therapiehund

    • Übungen zur Körpersprache & Körperspannung

    • Richtiges Streicheln, Begrüßen, Rückzug

    • Rollenspiele & kleine Alltagssituationen

Einsatzhunde:
Meine Hunde Shiva und Pepa sind ausgebildete Therapie- und Begleithunde mit zertifizierter und geprüfter Eignung für die Arbeit mit Kindern und Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Regelmäßig tierärztlich untersucht, geimpft und versichert.

Besonderheiten:

  • Anpassung an Alter und Vorerfahrungen der Teilnehmenden-in Kindergärten haben sich 2 Termine mit Kleingruppen bewährt.

  • Barrierefreier Zugang möglich

  • Das Tierwohl steht immer an erster Stelle

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